Ölweiden kann man an verschiedenen Stellen im Hessepark antreffen. Sie haben trichterförmige Blüten und oft essbare Früchte. In der ehemaligen Baumschule wurde sie für die Verwendung in Gärten kultiviert. Viele Ölweidenarten gelten als frosthart und unempfindlich gegen Luftverschmutzung, Salz und regelmäßigen Schnitt. Wegen ihres von Honigbienen und auch Hummeln genutzten Nektarangebotes werden sie bei Imkern gerne gesehen.

 

Die im Park häufige Schmalblättrige Ölweide bildet Dickichte und wird daher gerne als Sichtschutzhecke verwendet. Wenngleich Ölweiden mit der Mehrzahl ihrer Arten aus Asien stammen, hat es die Schmalblättrige Ölweide im weniger durch Fröste gefährdeten Gegenden wie dem Mittelmeer geschafft, sich als so genannter Neophyt zu etablieren.

 

Die nicht mit den bei uns heimischen Weiden der Gattung Salix verwandten Ölweiden können aufgrund einer Symbiose mit Bakterien Luftstickstoff binden.